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200 Jahre Biergarten Jubiläum

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'''Am 4. Januar 2012 feierte die Tradition Bayerischer Biergarten seinen 200. Geburtstag. 200 Jahre früher, am 4. Januar 1812, erhielten alle Brauereien durch einen Edikt Erlass von Max I. König von Bayern die Erlaubnis, Bier direkt aus den Lagerkellern zu verkaufen.'''
[[File:Nockherberg_Biergarten_1890Augustiner-Keller_056.jpg|600px|thumb|none|[[Paulaner am NockherbergAugustiner-Keller|Augustiner-Keller Biergarten]] beer garden in 1890vergangenen Zeiten]]
Dieser Edikt war die Reaktion auf eine langwierige Auseinandersetzung zwischen den Brauereien und Gastwirten<!--[[File:Nockherberg_Biergarten_1890. Bereits jpg|600px|thumb|none|[[Paulaner am 13. Mai 1791 beschwerten sich einige Münchner Wirte aus der Au beim Kurfürsten KarlNockherberg]] Biergarten in 1890]]--Theodor über die Bierkeller, welche sich in der Nähe der Isar befanden. Die Gastwirte waren der Meinung, daß die Bierkeller ihre Geschäfte ruinieren. Damit lagen die Gastwirte nicht falsch, angesichts der Tatsache, daß es den Brauereien per Gesetz untersagt war, Bier zum sofortigen Verzehr aus den Kellern heraus zu verkaufen. Doch dies wurde weitgehend praktiziert.>
Dieser Erlass war die Reaktion auf eine langwierige Auseinandersetzung zwischen den Brauereien und Gastwirten. Bereits am 13. Mai 1791 beschwerten sich einige Münchner Wirte aus der Au beim Kurfürsten Karl-Theodor über die Bierkeller, welche sich in der Nähe der Isar befanden. Die Gastwirte waren der Meinung, dass die Bierkeller ihre Geschäfte ruinieren. Damit lagen die Gastwirte nicht falsch, angesichts der Tatsache, dass es den Brauereien per Gesetz untersagt war, Bier zum sofortigen Verzehr aus den Kellern heraus zu verkaufen. Doch dies wurde weitgehend praktiziert.
[[File:Edict 1812.jpg|150px|thumb|left|The original 1812 Royal edict]]
In jenen Tagen wurde das Bier zwischen riesigen Eisblöcken in unterirdischen Kellern gelagert. Das Eis war notwendig, um das Bier in den Sommermonaten zu kühlen, da Bier brauen nur zwischen Ende September und Mitte April erlaubt war. Zur Verbesserung der Kühlung pflanzten die Brauereien Kastanienbäume über die Keller. Gewöhnlich tranken die Männer, welche ihr Bier in den Bierkellern erworben, ihr erstes Bier vor Ort, bevor sie sich auf den Weg nach Hause machten. Um mehr Komfort zu bieten, stellten die Brauereien Tische und Bänke unter die Kastanienbäume. Das Ergebnis war, daß mehr und mehr Menschen zu den Bierkellern kamen und die Wirtshäuser ihre Gäste verloren[[File:Edict 1812. jpg|150px|thumb|left|Der Originalerlass von 1812]]
Der königliche Edikt von 1812 beendete schließlich die Auseinandersetzungen In jenen Tagen wurde das Bier zwischen riesigen Eisblöcken in unterirdischen Kellern gelagert. Das Eis war notwendig, um das Bier in den Sommermonaten zu kühlen, da Bier brauen nur zwischen Ende September und Mitte April erlaubt war. Zur Verbesserung der Kühlung pflanzten die Brauereien und WirtsleutenKastanienbäume über die Keller. Der Edikt besagtGewöhnlich tranken die Männer, daß es welche ihr Bier in den Brauereien erlaubt ist Bierkellern erworben, ihr Märzenbier von Juni bis September zum sofortigen Verzehr erstes Bier vor Ort zu verkaufen, bevor sie sich auf den Weg nach Hause machten. Um den Wirtshäusern wieder mehr Gäste Komfort zu bescherenbieten, durften stellten die Brauereien nur Bier Tische und Brot verkaufenBänke unter die Kastanienbäume. Wie auch immerDas Ergebnis war, dass mehr und mehr Menschen zu den Bierkellern kamen und die Biergartengäste begannen Wirtshäuser ihre eigenen Speisen von zu Hause mitzubringen und im Laufe der Zeit enwickelte sich dieser Brauch zu einer TraditionGäste verloren.
''Währen Der königliche Erlass von 1812 beendete schließlich die Auseinandersetzungen zwischen den Brauereien und Wirtsleuten. Der Edikt besagt, daß es den Brauereien erlaubt ist ihr Märzenbier von Juni bis September zum sofortigen Verzehr vor Ort zu verkaufen. Um den Wirtshäusern wieder mehr Gäste zu bescheren, durften die Brauereien nur Bier und Brot verkaufen. Wie auch immer, die Biergartengäste begannen ihre eigenen Speisen von zu Hause mitzubringen und im Laufe der Biergartensaison 2012 werden zahlreiche Münchner Biergärten diese Zeit entwickelte sich dieser Brauch zu einer Tradition zusammen mit ihren Gästen und in Verbindung mit speziellen Veranstaltungen feiern.''<br clear="all">
''Während der Biergartensaison 2012 werden zahlreiche Münchner Biergärten diese Tradition zusammen mit ihren Gästen und in Verbindung mit speziellen Veranstaltungen feiern, wie zum Beispiel am 22. Juli im [[Hirschgarten|Königlichen Hirschgarten]] mit Festzug, Musik, Tanz, Schuhplattlern und Goißlschnalzerinnen.''<br clear== Weitere informationen =="all">
== Weitere Informationen ==* [http://www.muenchen.de/rathaus/Stadtverwaltung/Referat-fuer-Arbeit-und-Wirtschaft/Tourismusamt/ThemenPresse-und-Medienservice/Pressetexte/Biergarten.html Pressemeldungen 200 Jahre Biergarten] Tourismusverband 01/2012
* [http://www.muenchensueddeutsche.de/rathaust5s38N/Stadtverwaltung415082/ReferatNuechterne-fuerRechnung.html Nüchterne Rechnung -ArbeitVerbände wollen nicht für Biergarten-und-WirtschaftJubiläum zahlen] Süddeutsche Zeitung 01/Tourismusamt2012 <ads media=responsive></Presse-und-Medienservice/Pressetexte/Thementexte.htmlads>
[[en:200 Years Beer Garden Anniversary]]
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